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TEM Kolumne
TEM-Kolumne-Karin-Rahman

Kennen Sie die wehrhafte Heilerin?

Die Frühlingssonne lacht, wir spazieren durch die Wiese – und plötzlich spüren wir ein Brennen. Sie verteidigt sich mit ihren feinen Brennhaaren, die ihren vermeintlichen „Angreifern“ Reizstoffe wie Histamin und Ameisensäure injizieren. Was schmerzt, ist aber paradoxerweise heilsam: Das Brennen fördert die Durchblutung, hilft bei der Entschlackung und steigert die Beweglichkeit. Majestätisch und stark gilt die Brennnessel als „Königin der Heilpflanzen“. Ihre Symbolik? Altes loslassen, Neues schaffen. Schon Dioskurides im 1. Jahrhundert empfahl sie bei Gicht und Arthritis. Heute wird sie gegen rheumatische Beschwerden, Harnwegserkrankungen und Prostataprobleme eingesetzt. Ihr hoher Eisengehalt reinigt das Blut, fördert die Blutbildung und reguliert den Blutzucker. Im Frühling entfaltet sie ihre ganze Kraft: Frische Brennnesselblätter als Tee oder gekocht wie Spinat bringen den Stoffwechsel in Schwung, vertreiben Müdigkeit und machen Platz für neue Energie. Eine Kur sollte zwischen 2 und 6 Wochen lang durchgeführt werden. Die Brennnessel ist ein Symbol für Wandel und Stärke. Entdecken auch Sie ihre vitalisierende Kraft.

 

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Mag. pharm. Dr. Karin Rahman
Fachverein für Traditionelle Europäische Medizin